Am 7.12. traf das erste Damen-Team der BG West Hamburg auf den Kieler TB in Kiel zu. Mit Coach Chris spielte BG West vor einem gut besetzten Kieler Publikum. Obwohl die gewöhnliche Aufbauspielerin fehlte, kämpfte das Hamburger Team trotzdem wacker gegen den nördlicher gelegenen Gegner. Wo BG West im dritten Viertel noch mit 21 Punkten hinten lag, konnte es am Ende noch einige Körbe aufholen. Somit ging das Spiel mit 62 zu 51 für den Kieler TB aus.
Im ersten Viertel brauchte das Hamburger Team etwas, um ins Laufen zu kommen und kassierte bis zum Viertelende 17 zu 9 Punkte von Kiel. Die Körbe waren für das Team gewöhnungsbedürftig und es wurden nur wenige Würfe getroffen. Auch im zweiten Viertel, dass 16 zu 8 für Kiel ausging, konnte BG West seine Offense nicht wie geplant ausbauen. Auch die Zonen-Defense war nicht ausreichend gegen schnelle Angreiferinnen und die größeren Center-Spielerinnen aus dem Norden.
Nach der Halbzeit, wo BG West schon mit 16 Punkten hinten lag, nahm sich das Team den mentalen Druck aus dem Spiel, möglichst viel treffen zu wollen. Das neue Ziel war „einfach“ guten Basketball zu spielen und sich weniger auf die Punkte zu konzentrieren. Tatsächlich kam so mehr Fahrt ins Spiel. Statt mehr zu werfen, probierten mehr Spielerinnen den selbstbewussten Drive zum Korb. So begann doch eine Aufholjagd. Es gab einige Steals und Fast Breaks.
Am Ende konnte BG West sogar das letzte Viertel mit 20 zu 10 für sich gewinnen. Es half auch, dass das Team zu einer Mensch-Mensch-Defense wechselte, die die Angreiferinnen schlechter durchließ und mehr Bälle abgefangen wurden. So machte das Spiel am Ende doch noch mehr Spaß.
Besonders viele Punkte erzielten Lotte Baldauf (17 Punkte) und Matilda Malsch (9 Punkte), die mit viel Ehrgeiz zum Korb zogen. Während in diesem Spiel eher Punkte unter dem Korb getroffen wurden, gab es nur zwei getroffene Dreier von Matilda und Sarah Güthlein.
Insgesamt war das Spiel sehr intensiv, hat doch Freude bereitet und war ein Learning für alle. Wenn BG West in der Rückrunde mit der selben Energie wie vom letzten Viertel in das Spiel geht, kann es beim nächsten Mal sicherlich gewinnen!