1. Damen: Nicht die Köpfe hängen lassen - weiterkämpfen!

Am letzten Samstag, dem 08.02., trafen die 1. Damen der BG Hamburg West in ihrer Heimhalle auf die Rostock Seawolves. In der Rückrunde dieser Saison ist jedes Spiel wichtig und jedes gewonnene Spiel ist ein weiterer Schritt zum Klassenerhalt. Spielerinnen und Coach wissen darum und so lastet ein hoher Druck auf allen. Doch das Team ging mit einem guten Gefühl in das Spiel und nahm sich nach der Ansprache des Coaches Daniel Musché vor, hart zu spielen, alles zu geben und dennoch Spaß zu haben. 

Das erste Viertel gingen beide Teams motiviert und konzentriert an. Die Gäste eröffneten das Spiel mit zwei Punkten, worauf die Gastgeberinnen noch in derselben Minute antworteten und die Führung erlangten. Nach einem Dreier von Fee Knie erlangten die Damen der BG West eine Führung von 7:5. Doch anschließend scorten die Gastgeberinnen kaum, während ihnen die Gäste aus Rostock einige Körbe einschenkten. Es mangelte an Konzentration und der Ball wurde nicht richtig geschützt, während die Gegnerinnen eine aufmerksame Defense spielten. Somit stand es in der siebten Spielminute 8:18 für die Gäste. Doch ab diesem Zeitpunkt waren die Rostockerinnen in den Teamfouls, sodass durch verwandelte Freiwürfe von Sarah Güthlein, weiteren Punkten Annie Köhlers sowie einen Dreier von Matilda Malsch der Vorsprung auf 16:18 verkürzt werden konnte. 

Das zweite Viertel war zunächst relativ ausgeglichen, wobei die Gegnerinnen aus Rostock ihre geringe Führung beibehielten. Es fielen Dreier auf beiden Seiten und sowohl Annie Köhler, die gute Reboundarbeit leistete und unter dem Korb die Fouls zog, als auch Matilda Malsch mit ihrem And One erwiesen ihre spielerische Bedeutung. Eve Sobirey baute das Spiel unter Druck auf und wusste ihre Mitspielerinnen in Szene zu setzen. Doch in der zweiten Hälfte des Viertels konnten die Gäste ihre Führung besonders durch Foulpfiffe und Freiwürfe ausbauen. Denn nach einem Unentschieden gelang ihnen ein 8:0 Run, sodass es auch nach Punkten von Fee Knie und Lotte Baldauf zur Halbzeitpause schließlich 35:43 stand. 

Die Damen der BG West kamen mit der Einstellung aus der Kabine, dass sie jetzt Bock haben mussten, das Spiel zu drehen und der Rückstand auf jeden Fall aufzuholen war. Mit einer Umstellung der Defense in eine Box and One ging es in die zweite Halbzeit. Die Gastgeberinnen spielten eine gute Team Defense, die in der Zone besonders durch die Kommunikation Frauke Bretzgers geleitet wurde, und hatten ein schönes Zusammenspiel mit Cuts in der Offense. Allerdings machten sie schon früh viele Fouls und die Gegnerinnen wussten die Lücken in der Zone zu finden. Damit ging das dritte Viertel unentschieden aus und die BG Hamburg West lag weiterhin mit acht Punkten bei einem Punktestand von 48:56 zurück. 

Im letzten Viertel mussten noch einmal alle Kräfte gesammelt werden, um hier die Führung zu übernehmen. Nach Scorings auf beiden Seiten hatten die Gäste aus Rostock einen 8:0 Run und erlangten damit eine Punktedifferenz von 16. Zwar konnten der Dreier von Fee Knie und die verwandelten Freiwürfe Maya Müllners diesen wieder auf 11 verkürzen, doch zu einer Führung der Gastgeberinnen reichte dies nicht aus. Nach Punkten auf beiden Seiten, darunter ein Dreier von Asal Rasuli, verlor die BG Hamburg West das Spiel mit einem Punktestand von 61:75. 

Das Team hat bis zum Schluss gekämpft und nicht aufgegeben, doch am Ende hat es nicht gereicht. In dem Spiel haben die schlechten Phasen überwogen, doch nun gilt es, den Kopf nicht hängen zu lassen und die guten Phasen in das nächste Spiel mitzunehmen. Als nächstes spielen die Damen am Samstag, dem 15.02., um 16 Uhr auswärts in Wedel. Das nächste Heimspiel ist am 01.03. gegen Harburg Hittfeld in der Halle im Steinwiesenweg.

Es spielten: Frauke Bretzger, Matilda Malsch, Annie Köhler, Asal Rasuli, Fee Knie, Sarah Güthlein, Eve Sobirey, Maya Müllner, Lotte Baldauf; es coachte: Daniel Musché