3. Damen: Das war ja mal unnötig

Verplant. Ärgerlich. Unnötig. Das könnten drei Adjektive sein, um unsere Niederlage gegen den ATSV am Sonntag zu beschreiben.

Wir pressten zwar von Anfang an und konnten dadurch mehrere Steals für die Statistik verbuchen, aber die Punkte, die letztendlich zählen, gingen im Fastbreak einfach nicht rein. Ball um Ball kullerten sie über den Ring in die Hände der Verteidiger. Die Gegnerinnen hingegen machten ihre Punkte. Wenn nicht beim ersten Versuch, dann beim zweiten, oder dritten. Bei einem Angriff hatten sie sogar vier Offensivrebounds geholt bevor sie den Ball letztendlich ins Netz trafen. Für die Zuschauer, Bankspielerinnen und Coach Daniel (wollte sich schon selbst einwechseln) war es nervenzerreißend. Für die Spielerinnen auf dem Feld ein Schlag ins Gesicht als Antwort auf eine Verteidigung, die einfach zu wenig Rebounds holte. Der Halbzeitstand von 17:23 sieht nun harmlos aus, aber wir wissen einfach alle, dass wir es besser können.

Im dritten Viertel ging der Kampf weiter, wir gewannen es sogar mit 12:8, aber wir kamen einfach nicht in Fahrt. Es fielen weiterhin wenige Punkte, aber im letzten Viertel kam sie dann doch wieder, die Hoffnung, denn in der 33. Minute gelang der Ausgleich. Dann eine 4-Punkte-Führung. Dann der fatale gegnerische Run. Dann wollte der Ball auf BG-West-Seite nur noch durch Freiwürfe in den Korb. Das war aber zu wenig. Und so ging er dahin, der Sieg, und als die Anlage das Ende des Spiels zeigte, konnten die Spielerinnen des ATSV jubeln und wir mussten enttäuscht die Niederlage einstecken. 42: 47 ist zwar bei Weitem keine Klatsche, aber wenn man weiß, dass man es hätte besser machen können, dann nagt sie doch ziemlich.

Vergessen wir aber nicht, dass das Spiel überaus fair war und einige erfrischende Aktionen zu sehen waren. Außerdem hat unser Neuzugang Alice ihr Deutschlanddebüt gegeben! Und um das große Siegergrinsen wiederzubekommen, gibt es ein simples Rezept: Gewinnen! Am besten schon nächste Woche gegen den SC Ottensen 🙂