Unglückliche 61:62 Niederlage gegen die Vorstadtbasketballer

Jetzt ist unsere „weiße Weste“ in des Gegners Halle auch futsch. Was soll’s! Wir können erhobenen Hauptes aus der Vorstadt wieder in die schönste aller Hansestädte zurückfahren. Die Frage des Tages ergab sich gleich beim Suchen einer funktionsfähigen Dusche: Was sind Legionellen?

Wikipedia hat hier folgende Antworten: Legionellen (Legionella) sind eine Gattung stäbchenförmiger Bakterien in der Familie der Legionellaceae. Sie sind im Wasser lebende gramnegative nicht sporenbildende Bakterien, die durch eine oder mehrere polare oder subpolare Flagellen (Geißeln) beweglich sind. Alle Legionellen sind als potenziell humanpathogen anzusehen. Zur Zeit kennt man mehr als 48 Arten und 70 Serogruppen. Die für Erkrankungen des Menschen bedeutsamste Art ist Legionella pneumophila (Anteil von etwa 70 bis 90 %, je nach Region), sie ist Erreger der Legionellose oder Legionärskrankheit. Und die Moral von der Geschichte: Lieber (Basketball)Wanderer kommst du nach Quickborn, so lasse deine Duschsachen gleich zu Hause! Es begann ziemlich heftig.

Unseren Gastgebern gelang so gut wie alles im 1. Viertel und sie zogen mit 18:6 davon. Im 2. Viertel änderte sich das Bild – auch für uns sehr überraschend – komplett, so konnten wir durch Geschick und unkonvetionelle Würfe (Ronny [diverse reingemogelte Würfe] und Sven [wobei sein 3er eher ein Pass war]) den Rückstand in eine 30:23 – Führung umwandeln. Ein Mindestführung von einem Punkt hielten wir bis zur Sekunde 0 der Spielzeit auch immer fest…   …der geübte Leser wird sich jetzt sicher wundern, warum wir dann verloren haben. Nun denn, es waren da ja noch die Schiedsrichter, deren Entscheidungen (sofern sie denn einmal getroffen wurden und nicht basisdemokratisch mit dem Anschreibetisch ermittelt wurden) mit zunehmender Spieldauer immer unsicherer und für uns unverständlicher wurden. Kurz gesagt: Die Entscheidungen gingen gefühlt zu 80 % gegen uns aus. Auch der eben schon einmal erwähnte Anschreibetisch hatte wohl leichte Probleme mit der zur Verfügung gestellten Technik. Bei Führung der Heimmannschaft im 1. Viertel lief die Uhr auch bei Unterbrechung weiter…  …bei unserer Führung ging es anders herum.

Umstritten waren vor allem die letzten Sekunden des Spiels. Ein klares Spielende wurde nicht angezeigt, weder durch einen Pfiff, wie es die Schiedsrichter gehört zu haben glaubten, noch durch ein Horn, das von der eingesetzen Technik eigentlich hätte ertönen müssen. Respekt an den Spieler unseres Gastgebers, der nach langer ergebnisloser Diskusion die ihm zugesprochenen Freiwürfe nach Ende der Spielzeit sicher verwandelte und somit den sehr knappen Sieg sicher stellte. Es ist kurz vor Weihnachten. Gönnen wir den Quickbornern ihren Erfolg! Und gerade weil kurz vor dem besinnlichen Weihnachtsfest ist, hier noch ein kleines Gedicht, dass ich unseren Schieris mit auf den Weg geben möchte:

Käme eine Fee vorbei,
wünschte ich mir elferlei:
Erstens herben Haarausfall,
zweitens Akne überall,
drittens ein Gebiss aus Blech,
viertens hundert Jahre Pech,
fünftens täglich dreißig Hiebe,
sechstens Hohn und Spott statt Liebe,
siebtens Dünnschiss in der Hose,
achtens eine Gürtelrose,
neuntens schwerste Impotenz,
zehntens derbe Insolvenz,
elftens, dass die ganze Liste unsere Schieris treffen müsste!

Bitte nicht ganz so ernst nehmen 🙂 Allen geneigten Lesen ein frohes Weihnachtsfest! (ebenfalls den nicht geneigten) A.H.