Am letzen Wochenende durften wir an den Norddeutschen Meisterschaften der Ü40-Basketballer teilnehmen. Frohen Mutes machten wir uns mit 6 Spieler unserer Kreisligamannschaft (Thomas, Jay, Frank, Ronny, Sven und Andreas) und der tatkräftigen Unterstützung von Carsten aus der Hobbygruppe auf nach Göttingen.
Interessant fanden wir auch den Vorbericht der Göttinger auf ihrer Homepage, die in den Hamburger Mannschaften ehemalige Bundesliga-Stars vermuteten. Wir können da nur in der Person von Jay mit einem deutschen Vizemeister dienen – allerdings im Kupp vielleicht besser bekannt als Wikingerschach. Sieben unerschrockene „Zwerge“ (nur auf die Körpergröße unserer Gegner bezogen) fest entschossen ein paar nette Stunden gemeinsam zu verbringen, die nur durch etwas sportliche Betätigung unterbrochen werden sollte. Gleich im ersten Spiel durften wir Kreisligazwerge gegen den Topp-Favoriten und Ausrichter der BG 74 Göttingen ran, der in der seiner Starting Five 5 ehemalige Zweitligaspieler aufbieten konnte.
Leider konnten wir unsere 3:0 Führung nicht ganz über die Zeit retten. Innerhalb der 4 X 7,5 Minuten Spielzeit konnten die Göttinger unsere klare Führung noch egalisieren und uns knapp niederringen. Das Endergebnis im ersten Spiel war 106:33 für die Göttinger. Bei diesem Spiel war aus unsere Sicht ein Highlight der Fastbreak von Thomas! Im zweiten Spiel durften wir uns – nach drei Stunden Pause – an den Adlern aus Berlin versuchen. Am Ende mussten wir uns auch hier 42:67 geschlagen geben. Wie in allen drei Spielen mühte sich Ronny unter dem Korb und hatte mit seinen Finten ein ums andere mal Erfolg. Gleich im Anschluss ging es gegen den Vertreter aus Schleswig Holstein die Kieler von der BG Suchsdorf-Kronshagen um ein ehrenvolles Ende der Truniers für uns.
Gleich im ersten Viertel gingen wir 3:18 unter. Ausschlaggebend dafür war zum einen, dass wir direkt vorher ein Spiel absolvieren mussten und platt waren, zum anderen aber auch die Ansage, dass derjenige, der die ersten Punkte macht die Kiste Elektrolytgetränke aus dem Wagen hollen müsste. Für die Kieler sehr überraschend konnten wir die beiden folgenden Drittel für uns entscheiden. Am Ende reichte es dann doch nicht zum Sieg. Mit 55:36 setzte es die dritte Niederlage. Am Sonntag nach einem ausgibigen Frühstück sind wir dann noch einmal in die Halle gefahren, um uns noch ein Halbfinalspiel anzusehen und uns zu verabschieden. Wir durften einige alte Bekannte wieder treffen und haben neue kennen gelernt. Niemand hat sich verletzt und wir hatten immer gute Stimmung. Abschließend ist noch erwähnenswert, dass alle in jedem Spiel ihre Punkte gemacht haben. Ein besonderer Dank an Carsten, der sich ganz kurzfristig noch zur Verfügung gestellt hat und personell unter die Arme zu greifen. Es hat richtig Spass gemacht und wir hoffen, dass wir uns nächstes Jahr wieder qualifizieren können.
Der nächste anvisierte sportliche Höhepunkt, den wir mit der BGW 4 angehen werden, ist die Teilnahme an den offenen Deutschen Kupp-Meisterschaften im Sommer in Berlin. A.H.