Mit 10 motivierten Spielerinnen wurde in diesem Jahr die Reise zu den Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen in Hagen angetreten. Lediglich auf Tiffi mussten wir verzichten, da diese auf Malle den Bauch in die Sonne halten wollte. Eine weitere Überraschung gab es beim Blick auf den Spielplan, denn entgegen unserer Vermutungen wurde Köln im Westen nicht Erster sondern nur Zweiter und befand sich somit in unserer Gruppe. Da Köln, wie in jedem Jahr, zu den Topfavoriten zählt und nur der Erste ins Finale kommt, waren die Chancen für uns eher schlecht, den Erfolg vom vergangenen Jahr zu wiederholen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt…. Im ersten Spiel trafen wir auf die BSG Ludwigsburg. Von Anfang an wurde das Spiel sehr intensiv und hart gespielt. Im ersten Viertel waren wir noch etwas konstaniert über die rauhe Gangart und lagen mit 11:10 hinten. Abe
r hart spielen können wir natürlich auch und so passten wir uns dem Spiel an, was auf Seiten der Ludwigsburger nun wieder mit Verwunderung und (hihi) Gezicke aufgenommen wurde. Aber wer austeilt muss auch einstecken können und anscheinend konnten wir beides besser 🙂 Endergebnis 41:27 Dann das vorentscheidene Spiel gegen Köln. Heike Ex-Roth machte uns dabei die meisten Schwierigkeiten. Nicht nur dass sie in der Offense nicht zu halten war, auch in der Defense stellte sie eine unüberbrückbare Hürde da, die oftmals aus dem Nichts zum „not in my house“ Block auftauchte und Körbe unter dem Korb praktisch unmöglich machte.
Mit 40 :51 hielt sich die Niederlage allerdings relativ in Grenzen. Am Sonntagmorgen ( und vielen Flaschen isotonischer Kaltgetränke am Abend) das Spiel gegen den ASV Rott. Eigentlich ein Pflichtsieg. Nicht das dieser Sieg jemals in Gefahr gewesen wäre, aber schön geht anders. Auf der anderen Seite hatten wir (und sogar auch die Schiedsrichter) sehr viel Spass, da wir ja auch über uns lachen können und alle Spielerinnen noch einmal Einsatzzeit bekamen.
Der Gegner im Spiel um Platz 3 hieß Bayern München. Die ( wie in jedem Jahr) mit einer 2m Centerin am Start waren. Außerdem spielte auch München – wie alle anderen – eine Zone. In der Gewissheit, dass der Raum in der Zone durch diese Spielerinn gut abgedeckt war, wurde die Zone entsprechend weit aufgestellt und es war relativ schwierig freie Würfe zu bekommen. Als auch wir auf eine Zone umstellten, bekamen wir das Spiel allerdings immer besser in den Griff und witterten unsere Chance. Leider erwischten die Bayern ein sensationelles 4. Viertel in dem kein Wurf daneben ging. Und so ging auch dieses Spiel mit 45:52 verloren. Letztlich blieb also nur der undankbare 4.Platz und dass obwohl wir unseren Rookies auch eine Medaille gegönnt hätten.
ABER: natürlich hatten wir wieder mal jede Menge Spass, einen tollen Nachmittag im Pool, nette Gespräche und viele Erinnerungen, die wir uns am nächsten Lagerfeuer erzählen können. Versuchen wir es einfach im nächsten Jahr wieder. PS: die Wedler Herren haben es übringens wieder geschafft und ihren Titel als (Party-) und Deutscher Meister verteidigt. Herzlichen Glückwunsch auch von uns.
Es wirkten mit:
Elke, der unermüdliche Coach, Rebecca – der Rookie (danke für’s Mitkommen), Ela – hat den Korbleger vom Zonenrand perfektioniert, Pe – übt noch mal ein bisschen, Vero – sch… auf kurze schnelle Pässe, Bine -extra aus USA eingeflogen, Chris – tapferer Kämpfer unter dem Korb, Suse – ich will Korbleger machen, Uti – ich versuch ja zu schieben, Simona – haben wir eigentlich eine Chance?