DA I: Erste Niederlage beim Tabellenführer in Osnabrück

Damen verlieren nach miserabler zweiter Halbzeit gegen starke Osnabrücker

Mit Osnabrück wartete im dritten Saisonspiel ein starker Gegner auf uns. Letzte Saison verloren wir das Hinspiel, konnten aber im Rückspiel auswärts gewinnen. Trotz noch immer ersatzgeschwächtem Kader und ein paar Zipperlein (Sükran musste noch pausieren, einige unserer Newbies waren nicht da, und Stab hat nach einer heldenhaften Rettungsaktion eine schmerzende Schulter), hofften wir auf ein ordentliches Spiel.

Und ordentlich sollte es beginnen. Sinjes setzte schon nach drei Sekunden den ersten Dreier ins Netz, Wiebi und Claus legten nach und nach zwei Minuten stand es schon 9:2. Doch in der Defense konnten wir die Gegnerinnen einfach nicht richtig zuordnen und Osnabrück konterte mit einigen schnellen Körben auf 9:13. Die nächsten acht Punkte gehörten dann wieder uns – mit u.a. einem Dreipunktspiel und einem Dreier – und insgesamt konnten wir das Viertel 19:15 für uns entscheiden.

Beide Mannschaften hatten schon Ende des ersten Viertels auf Zonenverteidigung umgestellt, und so wurde das Spiel etwas langsamer. Wir konnten die gegnerischen Centerinnen ganz gut raushalten, doch die Osnabrücker fanden zu oft ihre treffsicheren & frei stehenden Weaksideflügel. Im Gegenzug erspielten wir uns aber auch einige freie Würfe und konnten diese in dieser Phase auch ordentlich verwandeln. Zur Halbzeit hatten wir den Vorsprung mit 31:25 leicht ausgebaut.

Doch nach der Pause wendete sich das Blatt. Osnabrück verteidigte stark und wir fanden kein rechtes Mittel dagegen. Spielten wir uns schön frei, verdaddelten wir zu oft den Ball mit einem unnötigen Extrapass oder trafen einfach nicht. Unsere Defense war ebenfalls recht solide, doch mit zwei Dreiern hintereinander konnte Osnabrück zur Viertelpause auf 39:39 ausgleichen.

Im letzten Viertel war dann der Korb für uns komplett zugenagelt, während Osnabrück munter weiterscorte. Sicherlich ist dies auch der starken Verteidigungsleistung der Gegner zuzuschreiben, denn wir mussten härter als sonst für unsere Wurfchancen arbeiten – aber es gingen nicht einmal mehr Dinger rein, die wir normalerweise im Schlaf verwandelten. Gerade einmal 6 miserable Punkte gelangen uns in den letzten zehn Minuten – damit kann man kein Spiel gewinnen. Und so verloren wir denn auch mit 45:54.

Jetzt hoffen wir, dass in der nächsten Woche Sükran wieder fit ist, und Stäbchen nicht ausfällt – und dass wir gegen Halle eine konstantere Leistung abrufen können.