DA I: Sieg im ersten Saisonspiel

Damen 1 gewinnen nach durchwachsener Partie mit 46:61 gegen den Aufsteiger Freibeuter Berlin

Endlich das erste Saisonspiel. Nach dem Ausfall der Baskets und einem Verlegungswunsch ging es fast einen Monat später los als ursprünglich geplant. Und dann gleich mit einer englischen Woche. Samstag in Berlin gegen den Aufsteiger, Sonntag HBV-Pokal gegen SCAL, Donnerstag DBB-Pokal gegen den Erstligisten Hannover und Samstag dann das erste Heimspiel gegen den anderen Aufsteiger aus Göttingen.

Zu Anfang legten wir nach Punkten von Wiebi, Stab, Tiff und einem Dreier von Sinjes mit 3:9 vor und dachten wohl, das spielen wir routiniert runter, doch in der zweiten Hälfte des ersten Viertels drehten die Freibeuter auf und konterten mit einem Run zum 13:9. Wir stellten in der Verteidigung auf Zone um, und bereiteten den Gegnern dadurch sichtbar Probleme. Unsere Trefferquote wurde auch etwas besser, Sinjes traf einen weiteren Dreier und wir konnten das Viertel noch mit 13:15 für uns entscheiden.

Im zweiten Viertel kämpften die Freibeuter weiter mit unserer Zone, gegen die sie kein rechtes Mittel hatten. Unser Jungspund Lena kam das erste Mal zum Einsatz und konnte neben Energie und Einsatz auch gleich zwei Pünktchen beisteuern. Sonst kamen wir überwiegend über unsere Center zu Punkten und bauten unseren Vorsprung aus. Doch das Spiel war recht zerfahren und die Qualität unserer Pässe verbesserungswürdig, was immer wieder zu unnötigen Ballverlusten führte. Zur Halbzeit lagen wir mit 30:21 vorne.

Im dritten Viertel spielten wir etwas besser, in einer kurzen Phase passten wir schön, nutzen Overplays der Gegner gut aus und kamen zu leichten Körben. Gleich drei Mal hintereinander traf Hanna nach einem schönen Cut. 47:30 stand es zum Beginn des letzten Viertels. Doch damit wollten sich die Freibeuter nicht zufrieden geben. Sie erhöhten den Druck in der Defense und spielten eine Ganzfeldpresse – und wir ließen uns aus der Ruhe bringen. Statt sicher und schnell zu passen, spielten wir hektisch und warfen unseren Gegnern die Bälle in die Hände, statt die Angriffe auszuspielen, schlossen wir schnell ab – mit mangelndem Erfolg – und ermöglichten den Freibeutern einige Fastbreaks. Fünf Minuten lang scorten wir gar nicht, während die Gegner sich Schritt für Schritt heranspielten. Zwei Minuten vor Schluss waren die Freibeuter bis auf 9 Punkte dran, doch die aggressive Spielweise brachte auch einige Fouls mit, und wir verwandelten dann wenigstens recht sicher die Freiwürfe und konnten so etwas Ergebniskosmetik betreiben zum 61:46 Endstand.

Jetzt heißt es morgen gegen SCAL an unseren Pässen und unserer Spannung zu arbeiten und dann können wir hoffentlich in den kommenden Spielen eine Schippe drauf legen.