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1. Damen: Die letzte Konsequenz hat gefehlt

Coach Daniel Musché musste unter der Woche wenig Aufbauarbeit leisten, wussten die 1. Regionalligadamen den Saisonauftakt gegen Wedel im Hinblick auf die Verletzungssorgen doch einzuordnen. Mit frischem Kopf empfing man also am Samstagnachmittag zum 1. Heimspiel der Saison die Damen aus Königs Wusterhausen, wenn auch aufgrund anhaltender Infektionszahlen leider aktuell ohne Zuschauer.


Auch wenn zu Beginn die Würfe von außen noch nicht fielen wollten, wirkte sich der deutlich verbesserte Ballvortrag und die neu gefunden Ruhe im Systemspiel merklich auf das Spiel der Damen aus. Mit zunehmender Spieldauer fand man seinen Rhythmus, ermöglichte dem Gegner allerdings noch zu viele 2. Chancen.
Im zweiten Viertel folgte die mit Abstand beste Phase der Damen, die sich Dank verbessertem Reboundspiel und gutem Zuspiel auf die tiefen Positionen mit einem 8-0 Run wieder heran kämpften. Beim Spielstand von 20-26 ging es relativ ausgeglichen in die Halbzeitpause.
Königs Wusterhausen kam im Anschluss aber deutlich wacher aus der Kabine, ganz im Gegensatz zu unseren Damen, die sich zwar ein ums andere Mal gut in Szene setzen konnten, letztlich aber fahrlässig mit ihren klaren Chancen umgingen und teils unglücklich agierten. Magere 4 Punkte standen am Ende des 3. Viertels zu Buche, was den Brandenburgern einen 20-Punkte Vorsprung bescherte.
Trotz des Aufbäumens im letzten Viertel, gelang den Damen die Trendwende nicht mehr. Letztlich musste man sich mit 31-56 geschlagen geben und feststellen, dass man sich mit einem schlechten 3. Viertel um den Lohn der harten Arbeit unter der Woche gebracht hat. Spielerisch war man definitiv auf Augenhöhe, mit etwas mehr Konsequenz im Abschluss wäre hier deutlich mehr drin gewesen. Bedanken möchten wir uns noch bei Chrissi und Manuela von den 2. Damen, die kurzfristig aushalfen und sich Dank Ihrer Erfahrung sofort ins Teamgefüge eingliedern konnten.
In der kommenden Woche treten die 1. Damen auswärts in Halle an und hoffen an den positiven Aufwärtstrend weiter anknüpfen zu können.
Es spielten: Frauke Bretzger, Nele Dallmann, Melanie Koppel, Caroline Clifford, Laura Bodrug, Sophia Musché, Mona Oldenburg, Manuela Wolter, Christiane Fischer, Lotti Arlt, Nina Fortnagel