Am Samstag den 21.10. stand für die 1. Damen der BG Hamburg West das zweite (Heim-)Spiel an. Wie beim letzten Spiel stand uns – den Tabellenangaben der letzten Saison zufolge – ein starker Gegner entgegen: Der SC Rist Wedel. So oder so waren die Ziele vor dem Spiel klar gesetzt. Alle zehn Spielerinnen sollten zu jedem Zeit 100% geben, jederzeit wach sein in der Transition in die Defense und egal was kommt, positiv bleiben.
Der Start in das Spiel startete jedoch eher spärlich. Unsere Ideen waren gar nicht schlecht, doch es scheiterte dann häufig an der Umsetzung. Die Wedelerinnen hingegen kamen gut rein ins 1.Viertel, sodass wir nach den ersten fünf Minuten 4 zu 12 hinten lagen. In einer Auszeit weckte Coach Daniel sein Team noch einmal auf und bewirkte so einen 10 zu 4 Lauf unsererseits. Mit einem Viertelendstand von 14-16 sah das Anzeigeboard schon deutlich besser aus. Besonders Finja positionierte sich in ihrem 1. Spiel für das Team geschickt in der Zone, wurde mehrmals gut gefunden und konnte mit 6 Punkten in diesem Viertel einen wichtigen Beitrag leisten.
Auch das 2. Viertel starteten die jungen Damen aus Wedel etwas stärker. Erst nach 3 Minuten wollte es so richtig Klick machen: Der 7-0-Run der Gegnerinnen wurde u.A. mit einem Dreier von Eve mit einem 10-1-Run beantwortet. In der 7. Minute war dann sogar der Ausgleich geschafft. Leider konnten wir diese Energie nicht bis zum Ende der Halbzeit halten und ein gegnerischer Dreier im letzten Moment schickte uns dann mit einem Stand 28 zu 35 zur Halbzeitbesprechung in die Kabine.
Zurück im dritten Viertel wurde die Verteidigung noch einmal umgestellt. Tatsächlich führte das dazu, dass das Auswärtsteam seltener erfolgreich den Korb fand; leider galt dies aber auch für uns selbst. Offensiv wollte es nicht mehr so wirklich funktionieren. Zu selten fanden wir freie Schützinnen, zu häufig wurde ein überhasteter Pass schlecht gespielt und abgefangen. Auf beiden Seiten erhöhte sich die Fehlerquote und mit einem Viertelergebnis von 7:12 konnten beide Seiten nicht wirklich zufrieden sein. Viertelendstand: 35-47.
Mit einem Rückstand von 12 Punkten hieß es nun also: noch einmal richtig zusammenreißen, clever spielen und nicht aufgeben. In den ersten Minuten folgte ein wildes hin und her und im Ergebnis änderte sich nicht allzu viel. Mit einer Ganzfeldpresse in den letzten Minuten wollte Coach Daniel noch einmal alles rausholen. Immerhin sieben Punkte konnten so in den letzten 3 Minuten noch erzielt werden. Zuletzt wollten einige dann aber doch etwas zu viel und spielten zu optimistische Pässe nach vorne, die mehrmals abgefangen werden konnten und ebenso zu leichten Punkten auf der gegnerischen Seite führten. Am Ende ertönte das Horn bei einem Stand von 46-62. Die 16 Punkte Differenz spiegelten eigentlich nicht das komplette Spiel wieder, aber es zeigt, dass wir für die nächsten Spiele bis zum Schluss konzentrierter sein müssen.
Zwei Wochen sind es noch bis zum nächsten Spiel gegen den Aufsteiger Itzehoe. Bis dahin arbeiten wir weiter an unseren Baustellen und bleiben weiter optimistisch.
Es spielten: Arina, Nele, Lotte, Emma, Eve, Celine, Sophia, Sarah, Finja, Nina