2.Damen – erste Saisonniederlage

Im Spitzenspiel der Damenoberliga mussten wir am vergangenen Samstag gegen den HSV ran.

 

Dabei galt es, unsere weiße Weste zu verteidigen. Im ersten Viertel sah das auch alles noch recht vielversprechend für uns aus. 18:10 (für uns), gut rausgespielte Aktionen und eine solide Verteidigung. Als Uti dann auch noch 2 von 2 Freiwürfen traf, dachten wir dass hier heute nichts mehr anbrennt – aber weit gefehlt. Die HSV Damen kamen immer besser ins Spiel. Vor allem Charlotte Naessens war dabei von uns nichts zu stoppen. Langsam aber kontinuierlich schmolz unser Vorsprung. Nachlässigkeiten im Abschluss und dumme Fouls in der Defense sind hier als Hauptgründe zu nennen. Zur Halbzeit lagen wir denn auch mit 31:33 zurück. Aber das ist ja noch kein Grund zur Panik. Im dritten Viertel ging es weiter mächtig zur Sache. Kamen wir wieder etwas näher ran, sorgten 2 schlechte Aktionen in Folge dafür, dass der alte Abstand wieder hergestellt war. Stand nach dem 3 Viertel 47:53 – noch war nichts verloren. Genau wie wir das Spiel noch nicht als verloren ansahen, glaubten die HSV Damen noch nicht daran, dass der Drops gelutscht sei. So wurde intensiv weitergekämpft und die Emotionen kochten hoch.  Zwei unsportliche Fouls zu unseren Ungunsten  die Folge, wobei zumindest das Eine sehr fragwürdig war. Der HSV bewies in dieser Phase wirklich Nervenstärke und brillierte mit einer hervorragenden Freiwurfquote. Und da kommen wir auch schon zum eigentlichen Knackpunkt der Partie. Mit einer Freiwurfquote von 37:11 kann man ein Spiel einfach nicht gewinnen. Allein in der zweiten Halbzeit fanden 24 Freiwürfe nicht das Ziel. So etwas baut das gegnerische Team auf und die eigene Moral ab. Fazit. Spiel mit 66:75 verloren. Aber das Rückspiel kommt bestimmt und bis dahin werden Freiwürfe geübt. Und unsere Moral stimmt ja spätestens beim isotonischen Getränk wieder.

Es spielten: Kathrin (10), Calli (18), Tiffi (9), Chrischie F. (7), Vero, Elke, Uti (2), Chris (3), Pe (8), Ela (11)

Nachtrag: Bei unserem gestrigen Training haben wir noch einmal eine genaue Spielanalyse durchgeführt und nun den Grund für die Freiwurfmisere ausfindig gemacht. Calli hatte einen fiesen Männerschnupfen und wusste gar nicht, wie gefährlich der sein kann – kein Wunder, dass man dann auch als besorgter Mitspieler mal einen Freiwurf daneben wirft.

Wir wünschen allen treuen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch – auf ein Neues  in 2015