Im letzten Spiel der vergangenen Saison gab es eine Niederlage gegen Ottensen, klar dass wir hier noch einen Rechnung offen hatten. Aber als wir die Halle betraten, umgab uns der süße Duft von Blumen, Kerzen und Kuchen. Das wär doch nicht nötig gewesen…Schade nur, dass dies alles nicht für uns, sondern für Sabine Schwarzlmüller gedacht war, die am Samstag Ihren Geburtstag lieber in der Halle als zu Hause feiern wollte. Trotz freundschaftlicher Begrüßung wurde aber gleich klar gestellt, dass wir keine „Geschenke“ machen wollten. Mit dem ersten Viertel fing das Spiel allerdings nicht sehr viel versprechend los: zunächst lagen wir zurück (2:5). Ottensen spielte eine Zone und wir hatten mal wieder Ladehemmung. Mit dem Rekord verdächtigen Zwischenstand von 8:5 ging es in die erste Viertelpause. Zeit für den Trainer das Wort an uns zu richten. Gut, dass außer Elke mal wieder alle Trainer waren und wir aus dem Stimm-Wirr-Warr das Richtige mit bekommen haben. (und Chrischie Müller ist noch nicht mal zu Wort gekommen). Jedenfalls wurde nun von außen und auch unter dem Korb getroffen und aus unserer Sicht waren 18 Punkte im 2. Viertel eine gute Ausbeute. –Ela wirbelte durch die Zone, Anna traf von außen und Tiffy bekam Pässe unter den Korb. Ob Ottensen mit seinen 2 Punkten zufrieden war, darf mit Recht bezweifelt werden: aber mit einer Freiwurfquote von 12:3 in der ersten Halbzeit ist bekanntlich nichts zu holen. Mit 2 Feldkörben ebenfalls nicht. Nach der Halbzeit wechselte Ottensen zwischen Mann und Zonenverteidigung, eine entscheidende Wende konnte nicht herbeigeführt werden, im Gegenteil, mit 21 Punkten unsererseits waren wir eigentlich sehr zufrieden. Und wie es so ist, wenn man mal führt, dann gelingen einem auch die Unmöglichen Dinger. Elke beim Korbleger (Unterhand versteht sich) zerschellt an 2 Defensespielerinnen. Den Ball schmeißt sie noch irgendwie in Richtung Korb, der prallt ans Brett zurück zu ihr und den macht sie dann rein. Und so hatten wir natürlich einiges zu lachen auf der Bank. Ottensen leider nicht, wieder nur 6 Punkte. Wenn man das Spiel so von außen betrachtete, waren wir gar nicht so überlegen, aber bei Ottensen ging so gar nichts rein. Der alte Spruch: haste SCH…. an den Händen, haste SCH…an den Händen schien mal wieder zu passen. Hinzu kam, dass unsere Center dass ein oder andere Mal „not in my house“ sagten und die körperlich unterlegenen Center einfach (aber gewaltig) wegblockten. Apropos Hände, falls jemand mal die Fingerabdrücke von Sabine Schwarzlmüller benötigt: ich habe diese eingeprägt auf meinem Arm. Der Schlag auf dem Arm war zumindest mal wieder für eine Erheiterung gut und natürlich nicht absichtlich. Im letzten Viertel kam dann noch einmal Jubel auf, allerdings nicht bei uns, sondern auf der Bank von Ottensen, die jeden erzielten Korb frenetisch bejubelten. Am Ende dieses Viertels stand es 19:12. Wieder einmal sehr erfreulich, dass alle Spielerinnen sich in die Scorerliste eintragen konnten und Frau Müller trotz nicht spielen auch auf dem Block erschien, als 24 sec Zeitnehmer. Endstand: 66:25 Und anschließend knallten auf beiden Seiten fröhlich die Sektkorken, so soll es doch sein, oder. Es spielten: Elke (4), Katrin (2), Tiffy (9), Ela (13), Pe (12), Vero (9), Bella (3), Chrischie F. (2), Anna (12)