2.Da: hart erarbeiteter Sieg gegen Lüneburg 2

Ein Blick auf die Tabelle vor diesem Spiel und der Ausgang schien klar zu sein. Tabellenerster gegen den Tabellenletzten, so ein bißchen war diese Einstellung ja auch in unseren Köpfen.

 

Was die Reserve aus Lüneburg dann allerdings auf dem Spielfeld zeigte, ließ nicht darauf schließen, dass es sich hier um eine Mannschaft handelt, die erst ein Spiel gewonnen hat. Ehrlich gesagt haben wir uns gefragt, ob wir im Hinspiel nicht gegen eine ganz andere Mannschaft gespielt haben?. Nach unseren gern mal mitgenommenen 2 Punkten nach dem Jump und zwei Freiwürfen von Vero, dachten alle o.k. das geht ganz locker. Aber Lüneburg setzte uns von mit einer engen Mann-Mann Verteidigung unter Druck und zeigte im Angriff viel Drive zum Korb, den wir zunächst nur durch Fouls stoppen konnten. Aber auch hier überraschend (ob des Tabellenplatzes) Lüneburg mit einer sehr starken Quote von der Linie (8:7). So stand es in der  9. Minute des 1. Viertel : 16:17 für Lüneburg. In der letzten Minute des 1. Viertels machten wir dann aber doch noch einmal 6 schnelle Punkte , so dass wir dieses Viertel 22:17 für uns entscheiden konnten.

Wer nun aber dachte, der Wille bei Lüneburg sei gebrochen wurde im zweiten Viertel etwas besseren belehrt. Unermüdlich in ihrer Verteidungsarbeit und auch mit dem Glück des Tüchtigem im Angriff (1 Dreier mit Brett!!) verkürzte Lüneburg Punkt um Punkt. Dadurch kam bei uns etwas Hektik ins Spiel, die zu vielen leichten Fehlern auf unserer Seite führte. Aber dass will man als Gegner mit einer harten Verteidigung ja auch erreichen. Zur Halbzeit war unser Vorsprung auf nur 1 Punkt zusammen geschmolzen und wir gingen mit 37:36 in die Halbzeitbesprechung.

So Coach Elke, nu hol mal die Wunderworte raus….Was sie rausholte, ob gute Worte oder „Michael’s secret stuff“ behalten wir an dieser Stelle für uns, in jedem Fall hat es gewirkt. Das 3. Viertel war mal wieder unseres und wir kombinierten besser und erspielten uns jetzt die Aktionen. 19:6 ging dieses Viertel an uns. Zudem hatten wir uns in der Verteidigung auch besser auf die kleinen, wusel-flinken Spielerinnen eingestellt und bekamen ihren Drang zum Korb mit einer Zone gut in den Griff. Uti stand immer schon hinten bereit für einen „not in my house“ Block. Klar das solche Aktionen die ganze Mannschaft motivieren.

Der letzte Durchgang wurde dann noch mal etwas härter, wobei auch hier mal wieder gilt, wer austeilt muss auch einstecken können und dass haben einige von den jungen Lüneburgerinnen wohl noch nicht verstanden. Also gab es noch mal ein paar Nicklichkeiten auf dem Feld, die sogar dazu führte dass eine Spielerin (der Name ist der Redaktion bekannt Zwinkernd) Vera nach dem Spiel das Abklatschen verweigerte. Das ist ein bißchen albern, aber wir schreiben es mal der Jugend zu. In jedem Fall endete das Spiel mit 72:54 für uns. Wenn Lüneburg so weiter spielt dürfte da aber noch einiges in Richtung Klassenerhalt möglich sein.

Alles in allem war es eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung bei uns, so dass man keine Spielerin besonders hervorheben kann. Schade war nur, dass Anna nicht zum Einsatz kam, da jedes mal, wenn sie sich in Richtung Auswechselbank begab, ihr kleiner Sohn ein höllisches Spektakel veranstaltete.

Es spielten: Elke (6), Ela (12), Pe (17), Vero (16), Chrischie M (4), Chris (8), Uti (1), Simona (8)

und Anna Weinend, die gern wollte und nicht konnte