2. Damen – spannend bis zum Schluß

Letztes Spiel der Saison und dann nur 6 spielfähige Damen an Bord. Bei Pinneberg oder Holstein Hoppers, wie sie ja jetzt heißen, ging es um den Verbleib in der Liga. Und dann noch dieses herrliche Wetter… In der Halle war eine Luft, dass man das Gefühl hatte, es sei kein Sauerstoff mehr vorhanden.

Das erste Viertel war mehr ein Abtasten, wie der Gegner drauf ist und endete 11:9 (für uns). Dann kam eine starke Phase von HAPI oder besser eine echt schlechte Phase von uns. Ball auf den Fuß gedribbelt, Fehlpässe, schlechte Trefferquote. Und eine zunehmende Härte im Spiel. Der Trainer nannte es „Bumpen“ aber „Body-Checking“ würde der Sache schon näher kommen. Halbzeitstand 21:25 (nicht für uns). In Durchgang 2 wurden unsere Köpfe immer röter und die Luft immer weniger, kein Wunder bei nur einem Auswechselspieler. Trotzdem blieben wir bei einer Mann-Mann-Deckung. Und das war auch gut so, wenn auch anstrengend. Pinneberg suchte sein Heil weiter unter dem Korb, was aber nichts brachte und zu Schüssen von außen kamen sie nur selten. Bei uns wurde mangels Center auch eher von außen geschossen und sogar Uta, markierte ihren einzigen Korb außerhalb der Zone. Lediglich Ela suchte ihr Glück weiterhin unter dem Korb. Und es wurde zunehmend härter. Und mein Centermove wurde sogar als Offense Foul abgepfiffen. Chrischie F. traute sich auch nicht mehr in die Zone. Ist ja auch unverständlich, dass Chrischie das Foul bekommt, obwohl sie weggeschubst wurde. Kommentar der PI Bank:“Ihr teilt doch auch immer aus, da müsst ihr auch mal einstecken.“ Machen wir auch, aber ein Bodycheck an der Mittellinie geht über normale Härte hinaus. Aber kleine Sünden werden ja gern mal sofort bestraft und so stolperten 2 Pinnerbergerinnen beim Versuch zu foulen übereinander und wir kamen zu einem freien Korbleger. Trotzdem ging PI  2 Minuten vor Schluß mit einem 3er 41:37 in Führung und sie fühlten sich wohl schon als Sieger. Durch das weiterhin harte Spiel kamen wir allerdings vermehrt zu Freiwürfen (wenn wir die auch nicht alle trafen) und blieben zumindest dran. Und dann kam Elke. O-Ton der Pinneberger Bank: „Ausgerechnet Elke“. Ein Ballgewinn und ein Rebound wurden auf die nach vorne sprintende Elke gepasst, woher sie auf einmal die Luft nahm, ist uns immer noch nicht klar und Elke verwandelte die beiden Korbleger sicher, einen sogar mit Foul zur 46:43 Führung (für uns). Und das Spiel ließen wir uns natürlich nicht mehr aus der Hand nehmen und gewannen schließlich mit 48:46 – aber reicht ja Lachend

Die tapferen 6 : Elke (11), Ela (18), Pe (10), Chrischie M, Chrischie F (7), Uti (2) Coach Vero