Obwohl wir das letzte Training wegen zu vieler angeschlagener Spielerinnen und einem kranken Jens absagen mussten, gingen wir guter Dinge in das Spiel. Die anwesenden Zuschauer konnten beim Aufwärmen sogar den ein oder anderen eleganten Dance-Move beobachten.
Doch leider verloren wir diese Lockerheit recht schnell nach Spielbeginn, statt befreit gegen den Tabellenersten aufzuspielen, hangelten wir uns in der Offense von einer verkrampften Aktion zur nächsten und waren in der Defense ungewohnt desorientiert, viel zu selten war unsere Helpside zur Stelle.
Osnabrück hingegen spielte starken Teambasketball und kam nach schönen Kombinationen immer wieder direkt unter dem Korb frei zum Wurf. So ging der erste Abschnitt recht deutlich an den Gegner, ein Buzzerbeater-Dreier zum Viertelende verkürzte auf 14:22. Das gab uns neuen Schwung und läutete eine Aufholjagd zu Beginn des zweiten Abschnitts ein. Mit unserer Zonenpresse und Sükis tollem Defense-Einsatz konnten wir einige Ballgewinne verzeichnen und insbesondere Stab verwandelte dann stark im eins gegen eins. Dieser Abschnitt ging an uns, und endete wieder mit einem Buzzer-Beater von Claus – 30:32.
Doch leider konnten wir die Intensität des zweiten Viertels in der gesamten zweiten Halbzeit nicht wieder erreichen. Mit miserablen Wurfquoten taten wir uns schwer gegen die solide stehende Zone der Gegner und scorten im dritten Viertel gerade mal 6 Punkte, während unsere Zone Osnabrück nicht vom Punkte sammeln abhalten konnte. Doch mit 36:44 zum letzten Viertel war eigentlich noch nichts verloren. Nur verschliefen wir dann förmlich die ersten 5 Minuten des letzten Abschnitts während die Gegner souverän den Vorsprung ausbauten. Unser letztes kleines Aufbäumen und die ein oder andere schöne Passkombination von Sinjes auf Hannah kamen viel zu spät und konnten die 46:61 Niederlage nicht mehr verhindern.