3. Damen/Seniorinnen

An diesem Wochenende stand mal wieder das Saison – Highlight der 3.Damen auf dem Programm: die Deutsche Meisterschaft der Seniorinnen im schönen Rott am Inn.

 

Die Zielsetzung sollte sich auch in diesem Jahr nicht von denen der letzten Jahre unterscheiden: Partypokal gewinnen und eine Kette (eine Medaille) mit nach Hause bringen. Man braucht ja was zum Vorzeigen. Bei der Bekanntgabe der Teilnehmer kam kurz Freude auf, denn die in der Vergangenheit als starke Gegner bekannten Kölner hatten nicht gemeldet. Leider hat sich dafür aber eine Spielgemeinschaft aus Würzburg und München gefunden, die dazu auch noch dummerweise in unserer Gruppe spielte. Aber der Reihe nach, denn eigentlich sind WIR ja der Deutsche Vereinsmeister, denn alle anderen weiblichen Teams setzten sich auch Spielerinnen mehrere Vereine zusammen.  (muss ja auch mal Erwähnung finden) Im ersten Spiel trafen wir auf die SG Forstenried-Mammendorf-Königsbrunn (der ganze Name passte ausgeschrieben nicht auf den Bogen), den vermeintlich schwächsten Gegner in unserer Gruppe. Nach nervösen Beginn gegen eine 2-1-2 Zone (11:9 nach den ersten 7 min) starteten wir im zweiten Viertel den Turbo und legten mit dem 18:3 (HZ 29:12) den Grundstein für die zweite Hälfte. Auch die zweite Hälfte konnten wir klar für uns entscheiden und dabei erfreulicherweise allen mitgereisten Spielerinnen genügend Spielzeit geben. Endstand 56:24, so konnte es gerne weitergehen.

Im zweiten Spiel trafen wir auf SG Heidenheim/Ulm. Hier ging es schon etwas robuster zu Werke und die Schieris wurden ausreichend gefordert. Interessanter Fakt am Rande: der bayrische Verband hat das Turnier einfach zur Fortbildungsmaßnahme gemacht und die SR mussten sogar dafür zahlen, dass sie pfeifen durften – Wahnsinn! Sollte wir uns für die nächste DM im Norden merken.

Viertelstände des Spiels 14:6; 10:15; 11:1; 13:12. Wie man daran sehen kann, war das Spiel umkämpfter als das Erste; aber schlussendlich wieder ein deutlicher Sieg. 48:34

Dann kam auch noch die Nachricht vom direkten Klassenerhalt des HSV, was sollte jetzt noch schief gehen?

Auf der Party haben wir dann auch noch mal richtig Gas gegeben und (aus unserer Sicht) verdienterweise den allseits begehrten Partypokal geholt. Die Damen aus Würzburg hielten zwar am Anfang noch ganz gut mit, doch zum Ende dünnte sich deren Teilnehmerfeld merklich aus und der Sieg in dieser Disziplin war uns nicht mehr zu nehmen. Hat eben Vorteile, wenn man das ganze Jahr zusammen spielt (und was eben noch dazu gehört…).

Sonntagmorgen, Showdown in Wasserburg. Die beiden stärksten Teams des Turniers –  das kann man getrost ohne überheblich zu sein sagen, treten an. Wir wollen es kurz machen: gegen die überragende, weil pfeilschnelle Jezabel Ohanian fanden wir kein Mittel. (Wir werden also mal für eine Geschwindigkeitsbeschränkung plädieren.)  Es wurde gemunkelt, dass sie die vergangene Saison noch in der 2. Liga zu den Leistungsträgern ihres Teams gehört. Und natürlich Yvonne Weber, die die Bretter nach Belieben beherrschte. Da ich leider den gelben Zettel vergessen habe (na sowas), kann ich das genaue Ergebnis nicht angeben, aber es war irgendetwas um die -20.

In der anderen Gruppe ging es schon etwas ausgeglichener zu, da dort jede Mannschaft mal gewann oder verlor und der direkte Vergleich sowohl unseren, als auch den Finalgegner bringen musste. Zu unserer großen Überraschung mussten wir gegen die Gastgeber aus Rott antreten, während  der Zweitplatzierte aus dem Norden, die SG Osnabrück/Bremen ins Finale kam. Aber Achtung: böse FAKE-NEWS machten in Rott die Runde. Unsere Mannschaft ist gar nicht unsere Mannschaft. Wir sind bei der Norddeutschen mit einer gaaanz anderen, besseren, mit Amerikanerinnen versehenen Mannschaft angetreten. Man, was haben wir gelacht. Oder besser: Man, what have we laughed!

Dann folgte das Spiel um Platz 3. Gegen die Gastgeber, die mit dem Publikum im Rücken natürlich ein ernstzunehmender Gegner waren. Nervöser Start unsererseits. Die Bälle wollten einfach nicht fallen und die Gegner trafen die größten Marmeldinger. Nach kurzer Frustphase dann aber doch das Händchen ausgepackt und das erste Viertel ging mit 13:10 an uns. Die „Rotter“ steckten aber nicht auf,aber zum Glück konnten wir per Buzzerbeater-Dreier zur Pause mit   26:22 in Führung gehen. Nach der Halbzeit machte sich unsere gut und tief  besetzte Bank bezahlt und Mitte des 3. Viertels konnten wir uns endlich dank sehenswerter Fastbreaks absetzen 39:28. Das letzte Viertel wurde dann noch mal ein fröhliches Schaulaufen für uns alle und wir freuten uns mit einem 54:31 Sieg über den Gewinn der Bronzemedaille.

Es spielten, siegten, sangen und feierten: (das ganz andere Team)

Elke, Ela, Calli, Anna, Chrischie F, Vero, Chrischie M, Tiffy, Uti, Bella, Pe, sowie natürlich deutschlandweit einzigartig: unsere Wohlfühlmanagerin Suse und unsere Ernährungsberaterin Jule!