NBBL Sharks zu Gast in „Freak City“

Auf nach „Freak-City“ hieß es am Wochenende vom 5-7. September für die Basketballer des NBBL Hamburg Sharks. Das Team wurde auf das Turnier des TSV Breitengüßbach eingeladen, wo einige große Vereine vertreten waren, unter anderem der FC Bayern München, ALBA Berlin und einige ausländische Teams aus Tschechien und Athen.

Um am Abend des ersten Turniertages, gegen die Albatrosse aus Berlin spielen zu können, hieß es für die Hamburger Jungs am Freitagmorgen um 9.00 Uhr: Auf nach Bamberg, die selbst ernannte „Freak City“ des deutschen Basketballs. Insgesamt 7 Autos traten die Reise an und fuhren gemeinsam zum Austragungsort. Neben dem NBBL-Team hatten auch die JBBL und die U14 der Sharks in Breitengüßbach die Chance, ihr Können gegen starke Gegner unter Beweis zu stellen.

Nach ca. 5:30 Stunden erreichten die Hamburger ihre Unterkunft, allerdings konnte nicht lang ausgepackt werden. Das Spiel gegen ALBA Berlin stand unmittelbar bevor. Die Spieler griffen sich die Sportsachen und fuhren direkt zur 10 Minuten entfernten Halle.

Das erste Spiel ging gut los aus Sicht der Sharks, denn sie konnten trotz Busfahrt in den Beinen, die die Berliner schon einen Tag früher hinter sich gebracht hatten, konzentriert beginnen. Durch einige gute Fernwürfe und Fast-Breaks konnten die Hamburger viele Punkte gutmachen. Auch wenn die Scharfschützen von Alba ihre Chancen von der Dreipunktelinie gnadenlos versenkten, schaffte es das Team von Simon Geschke und Julian Brandt lange Zeit mitzuhalten.
Bis zum dritten Viertel sah es noch gut aus für die Sharks, allerdings verließen sie nach und nach die Kräfte, was dazu führte, dass die Albatrosse durch schnelles passen des Balles einige freie Würfe kreieren konnten, welche die Führung ansteigen ließen.
Schließlich ging das Auftaktspiel verloren. Es war jedoch trotzdem eine wertvolle Analysegrundlage für das Coach-Team Geschke Brandt und Team-Manager Von der Ohe.

Der zweite Tag begann mit etwas Frühsport. Um die Teamchemie etwas zu verbessern und fit für das Spiel gegen das tschechische Team zu sein, ging Coach Brandt mit dem Team laufen und erkundete etwas die Umgebung. Das Wetter war gut und anschließend stärkten sich die Spieler beim Frühstuck für das anstehende Spiel.

Das zweite Spiel des Turniers für die Hamburger begann ebenfalls gut, da sie die Aggressivität, die sie auf dem NBBL-Qualifikationsturnier ausgezeichnet hatte, wieder zeigen konnten. Das Team spielte geschlossen und schlau zusammen und setzte sich gegenseitig gut ein. Tempo und Übersicht führten dazu, dass der Ball in die Schnittstellen der Verteidigung gespielt werden konnte und die Center ihre Stärke unterm Brett ausspielen konnten. Das Spiel war um einiges besser als der Auftritt der Sharks gegen Berlin. Die Spieler versuchten die Verbesserungsvorschläge des Trainerteams umzusetzen, was ihnen gut gelang. Die Sharks gewannen ihr zweites Spiel, wenn auch knapp, gegen das tschechische Team und gingen mit einem Sieg und einer Niederlage, als Gruppenzweiter in das Spiel um Platz 3. Dort wartete das Gastgeber-Team aus Breitengüßbach.

Beim letzten Spiel am Sonntag Mittag schien es so, als wären die Hamburger nicht richtig wach, da sie nicht die Aggressivität vom Vortag zeigten. Die Gastgeber führten von Anfang bis Ende das Spiel an. Die Sharks konnten nicht die Form zeigen, die nötig gewesen wäre, um mitzuhalten und somit war es kein Wunder, dass sie schnell einem Rückstand hinterherliefen. Trotz dass sich die Haifische Anfang des dritten Viertels nochmal aufrafften und alles in die Waagschale warfen, konnte die Führung der Breitengüßbacher nicht mehr eingeholt werden.

Die Hamburg Sharks beendeten das Turnier auf dem 4. Platz. Alba Berlin gewann im Finale gegen den FC Bayern München in einem umkämpften Spiel und konnte als Sieger nach Hause fahren.

Das Turnier war für die Hamburger trotz der negativen Bilanz von einem Sieg zu zwei Niederlagen und mit dem Erreichen von Platz 4 ein voller Erfolg. Es wurden einige verbesserungswürdige Aspekte sichtbar, an denen das Trainerteam im Training ansetzten möchte. Außerdem rückten die Spieler als Team enger zusammen und haben viel mitnehmen können.

Für die Hamburg Sharks: Co-Kapitän Benjamin Fiedler