DA I – Sieg beim Tabellenzweiten

Nerven wie Drahtseile? Nein, Nerven wie Stahlseile 😉 Damen 1 behalten in Krimi die Nerven und besiegen auswärts das Team aus Osnabrück 65:69

Es war eines dieser Spiele, die mit einem Dreier von Sinjes begannen. Wer uns kennt, weiß, das ist ein gutes Omen. Und so war es auch diesmal. Schnell gingen wir in Führung, mit schönen Passkombinationen fanden wir die freie Frau und die Bälle swuschten ihren Weg durchs Netz. Und wenn nicht, dann bekamen wir diesmal deutlich häufiger den Rebound und zweite Chancen als im Hinspiel. Bei den Gegnern lief es zu Beginn nicht so – die Center hielten wir mit guter Helpside und unserer stetig trainierten Defense-Rotation recht gut in Schach und von außen wollten die Würfe nicht fallen. So führten wir kurz vor der Halbzeit mit 10 Punkten. Doch dann gelang Osnabrück der erste von vielen Dreiern und gleich noch ein Fastbreak hinterher – und wir gingen nur mit fünf Punkten Vorsprung in die Pause.

Doch nach der Halbzeit spielten wir weiter gut auf. Hanna tat sich durch vollen Einsatz beim Rebound und starke Offensivaktionen hervor, Sinjes traf, wie sie wollte, und Wiebi & Stab räumten unter dem Brett auf. Doch auch die Gegner hatten jetzt ihre Treffsicherheit wiedergefunden. Ein Dreier nach dem anderen fiel, wenn wir zu weit in die Helpside absanken, um die großen Center zu stören. So blieb Osnabrück dran und es entwickelte sich ein recht schön anzusehendes Spiel.

Dann das letzte Viertel. Ein paar Minuten lang verfehlten unsere Würfe gegen die Zone ihr Ziel, während Osnabrück nun nichts mehr misslingen konnte. Und dann stellten wir uns nun auch noch dusselig an gegen die während des Spiels schon öfters eingestreute Presse der Gegner. Und schwups war unser kleiner Vorsprung  weggeschmolzen: Zwei Minuten zu spielen, 65 zu 65. Eine gute Idee, Sinjes von der Bank zu holen: angetäuschter Dreier, Pass, Pass zurück, ein Dribling am Gegner vorbei und der Ball ist im Netz. 67:65. Nun waren wir voll konzentriert in der Defense – und schafften es, die Gegner sauber zu stoppen. Auszeit. Einwurf von der Seite, unser einstudierter Barsch funktioniert, Osnabrück muss foulen. Doch sie haben erst vier Fouls, also wieder Seite Einwurf für uns, noch 10 Sekunden auf der Uhr. Diesmal landet der Ball bei Claus. Und ein schnelles Foul. Zwei Würfe. Einer rein und die Gegner müssen einen Dreier treffen, um gleichzuziehen. Zwei Treffer und das Ding ist gegessen. Und…. Trommelwirbel… Der erste ist drin. Und jetzt der zweite… Yes! Auch der sitzt! Noch einmal in die Defense, ein Wurfversuch, daneben! Und wir tanzen… Zwei rosa Punkte aus Osnabrück, verdient mit unserer bislang besten Saisonleistung 🙂