Gegen Elmshorn sollte beim (schon) letzten Spiel der Saison natürlich noch mal ein Feuerwerk abgebrannt und hinterher bei einem isotonischen Sportgetränk der erste Platz gefeiert werden. Leider kam alles anders.
Bereits nach 2:37 Minuten brach Vero an der Seitenlinie zusammen. Beim dribbeln nach vorn war sie ihrer Gegenspielerinn unglücklich auf den Fuß getreten und dabei umgeknickt – so dachten wir zunächst. Ein Blick auf den Fuß und wir wussten, dass es mit einer solch einfachen Diagnose nicht getan ist. Die Spielerinnen beider Mannschaften und auch die Schiedsrichter waren recht geschockt. Der Rettungswagen kam und noch in der Halle wurde der Fuß unter Narkose wieder eingerenkt. An dieser Stelle noch mal recht herzlichen Dank an Julia Müller-Lambeck, die Vero die ganze Zeit medizinisch zur Seite stand. Nachdem Vero (und Ela als moralische Stütze) ins Krankenhaus gefahren waren, wurde gemeinsam überlegt, ob wir das Spiel beim Stand von 8:2 für uns abbrechen sollten. Letztlich waren alle der Meinung, dass wir das Spiel weiterspielen sollten und so kam es auch. Elmshorn schien allerdings von den Ereignissen mehr mitgenommen als wir und so ging das erste Viertel mit 25:8 an uns. Kann natürlich auch sein, dass wir alle gedacht haben: “ jetzt ein Sieg für Vero (und Ela)“ und entsprechend agierten. Elmshorn spielten einen wirklich schönen und schnellen Basketball, aber wir trafen einfach aus allen Lagen. Einem 48:23 zur Halbzeit folgte ein 65:37 Viertel und schließlich der 85:54 Sieg.
Bei der ganzen Aufregung wäre fast untergegangen, dass Stefan Weimann sein letztes Oberliga Spiel gepfiffen hat ( und was für eins). An dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank, für viele tolle Spiele. Du warst immer ein sehr umsichtiger Schiedsrichter, mit großem Fingerspitzengefühl und neben (und auch auf) dem Platz dem Herz am rechten Fleck.