DA I: I’m a loser, baby …

Einmal gut gespielt, und dann – war die Konzentration weg. Nach unserer guten Leistung gegen Alba letztes Wochenende, hofften wir auf einen weiteren Sieg gegen den Tabellensiebten Ahrensburg. In den letzten Jahren konnten wir die Partien immer sehr deutlich für uns entscheiden, dennoch nahmen wir uns vor, die Gegner nicht zu unterschätzen. Zumindest sagten wir uns das. Denn im Endeffekt ist uns genau das passiert.
Ahrensburg spielte von Anfang an stark und traf unglaublich hochprozentig, zunächst gegen unsere Manndeckung und dann gegen unsere 3-2 Zone. Zur fünfzehnten Minute hatten wir bereits 4 Dreier (von 5 Versuchen) kassiert und lagen 19:30 im Hintertreffen. Unsere Umstellung auf eine 2-1-2 Zone und eine etwas klügere Verteidigung der Shooter half uns dann, uns wieder heranzukämpfen und gab uns auch Aufwind für die Offense. Mit einem 10:2 Run schafften wir es so, mit nur drei Punkten Rückstand zum 29:32 in die Pause zu gehen.
Doch die zweite Hälfte sollte ein unschönes Low-Score-Game werden. Immer öfter passten wir ins Leere, verlegten Würfe in der Zone, Korbleger, da konnte der Trailer noch so frei hereingeschneit kommen, der Ball wollte einfach nicht in den Korb. Auch Ahrensburg machte jetzt mehr Fehler und kam nicht mehr so einfach zum Korb, doch in den wichtigen Momenten behielten sie die Nerven und trafen die entscheidenden Würfe. Ein Buzzerbeater zum Viertelendstand von 43:38, ein Dreier gerade als wir dabei waren, den Anschluss zu schaffen – und doch waren wir zweieinhalb Minuten vor Schluss wieder mit 2 Punkten dran. Aber zwei Minuten lang gelang uns kein Korberfolg, obwohl wir wiederum nach dem Einwurf einen freien Korbleger hatten. Brett, Ring, bounce, Rebound Ahrensburg. Schließlich sahen wir uns genötigt, zu foulen, um noch einmal in Ballbesitz zu kommen, die daraus resultierenden Freiwürfe verwandelten die Ahrensburger nervenstark, und konnten so das Spiel verdient 53:45 für sich entscheiden. Glückwunsch!