Das Spiel begann intensiv und schnell stellte sich heraus, welche gegnerischen Guards man nicht aus den Augen verlieren sollte. Auf beiden Seiten fielen Punkte und zum Ende des 1. Viertels stand es 19:13 für BG-West. Bei einer Differenz von sechs Punkten blieb es bis zur Halbzeit, denn beide Teams machten 15 Punkte im zweiten Viertel, Halbzeitstand 34:28.
Aber es hieß doch „sehr knapp“! Ja, es kommt noch. In der Verteidigung sanken wir zu sehr ab und so traf eine Gegnerin drei Dreier in sechs Minuten. Zwar schafften wir es, den Anschluss zu behalten, aber wir verloren die Führung. 43:45 am Ende des 3. Viertels.
Also kämpften wir, nutzten Lücken und konnten so einige Freiwürfe zugesprochen bekommen. Das generische Team wurde unruhiger und foulte mehr. In der 34. Minute erreichten wir den Gleichstand, die Gegnerinnen ihre Teamfoul-Grenze und sie verloren eine wichtige Spielerin an das berüchtigte 5. Foul. Freiwürfe für uns, Führung für uns. Zwei Körbe SCO, Führung SCO. 51:54. Dann 52:54.
Noch eine Minute zu spielen, der generische Coach nimmt eine Auszeit und hat eine Auseinandersetzung mit den Schiedsrichtern. Zwei Ts für ihn, eine Chance für uns. Katrin trifft beide Freiwürfe. Ausgleich. Jetzt Nerven behalten, nicht foulen und einfach einen Korb machen. Dann der Pfiff: gegnerisches Foul. Durchatmen, „Sophia, du musst nur einen treffen“. Und… einer ist drin!
Es ist noch Zeit für einen Angriff des SCO, ein Korb bedeutet unsere Niederlage. Sie werfen, treffen den Ring, Katha fängt den Rebound und das Schlusssignal ertönt. 55:54. Sieg!
Wie gut sich dieser Sieg angefühlt hat, sah man in unseren Gesichtern: Jubeln, Grinsen und Röte von den rasenden Herzen. Das war absolut ein Spiel mit Herz!
Dabei waren: Alice, Kim, Janina, Mira, Katrin, Sophia, Kathrin, Maria, Vanessa und Katha. Nicht zu vergessen: Hannah mit den Stats.