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1. Damen: Krimi ohne Happy End

Am gestrigen Sonntag durften wir Erstliga-Luft schnuppern…zumindest was das Spielfeld anging, denn es ging um einen Sieg gegen die Hamburg Towers in der edel-optics.de Arena. Das Spiel startete jedoch durchmischt und trefferlos, bis Kim unsere erste Führung einleitete. Kurz darauf trafen uns jedoch mit den Verletzungen von Lotti und Cliffo auch zwei Rückschläge. Wir konnten die Verteidigung der Gegnerinnen weiterhin ausspielen und mit zwei Dreiern, sowie einem Zweipunktewurf bewies Frauke, dass sie Zielwasser getrunken hatte. Die Führung konnte mit in das zweite Viertel getragen werden (1. Viertel 14:7), was etwas ruhiger verlief. Wir schafften es den Towers geschickt ein paar Bälle in der Defense zu stibitzen, Birte war unter dem Brett nur noch per Foul zu stoppen und es ging mit einem 11-Punkte Vorsprung in die Halbzeit (27:16).

Nach der Pause überraschten uns die Gegnerinnen deutlich energiegeladener und hatten wohl von Fraukes Zielwasser gekostet – gefühlt war jeder Wurf ein Treffer, egal ob vor oder hinter der Dreierlinie, während unser Korb wie zugenagelt schien. Wir versuchten frischen Wind mit unsere flinken Rookies Maya und Lotte reinzubringen, schafften jedoch nicht mehr als drei Körbe in dem erneut verflixten dritten Viertel und damit lag der Aufwind eher auf Towers Seite mit der Führungsübernahme zum 33:34. Alle wollten den Sieg, wir motivierten uns gegenseitig, um noch einmal Vollgas zu geben und an die erste Halbzeit anzuknüpfen und damit blieb es im letzten Viertel ein Kopf-an-Kopf Rennen. Der Krimi spitzte sich zu und zwei Minuten vor Schluss lagen wir mit drei Punkten hinten (47:50). Die Gegnerinnen trafen, wir zogen nach und es lief auf eine lange und freiwurfreiche Crunchtime hinaus. In der letzten Spielminute war der Score 50:53 und die Auszeit wurde genutzt um einen Plan zu schmieden. Daniel zauberte schnell ein Einwurfsystem mit dem Ziel Nele die Chance auf einen Dreier zu geben. Gesagt, getan – doch leider ging der Dreipunktewurf knapp daneben. Birte konnte den Rebound sichern und zwei Punkte via Power Move versenken. Weitere Auszeiten fanden statt und unser Ziel war in den letzten Sekunden den Ball zu ergattern, um eine Chance auf den Führungstreffer zu erhalten. Die Gegnerinnen trafen die Freiwürfe nicht, doch bevor wir den Ballbesitz sichern konnten ertönte leider schon die Schlusssirene.

Nun heißt es wieder mal nicht die Köpfe hängen lassen, sondern die guten Aktionen weiter ausbauen. Und dass wir dazu in der Lage sind, werden wir am kommenden Samstag (29.01.) gegen Wedel beweisen!

Es spielten: Frauke, Nele, Kim, Brianne, Cliffo, Birte, Maya, Lotte, Lotti und Alena